Stahlgewitter — 100 Jahre 1. Weltkrieg
Stahlgewitter — Erinnerungen an das Ende der Alten Welt. Briefe, Tagebuchnotizen und Essays zwischen 1913 und 1918.
Bühnenpartner
Besetzung
Zum Inhalt
» Anhand biografischer Momentaufnahmen wird das Schnittbild einer Menschheitskatastrophe gezeichnet, die als Jubelfeier begann und mit 17 Millionen Toten endete. Schriftsteller, Maler und Komponisten kommen ebenso zu Wort, wie einfache Soldaten und Krankenschwestern. Zusammen bilden sie ein Kaleidoskop von Einzelschicksalen, die durch die Zeit und die Umstände fatal aneinander gekettet waren.
Ernst Jünger notierte am 1. Juli 1917 in sein Kriegstagebuch: Man muss sein Leben so toll und verschroben, so lustig und gefahrvoll, so exzentrisch und abwechslungsreich wie möglich einrichten, dann hat man Genuss daran. Dahinter immer das angenehm kitzelnde Gefühl, dass man Morgen in einem Riesengefecht „durchgedreht“ wird.
Stefan George schrieb im selben Jahr: Zu jubeln ziemt nicht: kein triumph wird sein o Nur viele untergänge ohne würde… Liest man diese Zeugnisse heute, so scheint es ebenso logisch wie absurd, dass kaum ein Vierteljahrhundert später eine noch größere Katastrophe mit zweimal so vielen Toten über die Menschheit kam. « — Karl Markovics, September 2013
Musik
Umrahmt und dramatisch unterstrichen mit Musik von Suk, Hindemith, Blumenfeld, Liadow, Borodin, aber auch von Haydn oder Bach, dazu allerlei Militärisches.