Stabat Mater

Ergreifende Passionsmusik mit einzigartigen Solistinnen.

Bühnenpartner

Elisabeth Wimmer , Sopran
Katrin Wundsam , Alt
Birgit Fluch Flauto , Piccolo

Besetzung

Peter Gillmayr — Violine
Kathrin Lenzenweger — 2. Violine
Christoph Lenz — Viola
Judith Bik — Violoncello

Werke

Domenico Scarlatti (1685-1757): „Salve regina“ in a-moll für Sopran, Alt, Streicher und B.c.
Antonio Vivaldi (1648-1741): Concerto für Piccoloflöte, Streicher und B.c.
Giovanni Battista Pergolesi (1710-1736): „Stabat mater“ für Sopran, Alt, Streicher und B.c.

Elisabeth Wimmer

Die gebürtige Grieskirchnerin studierte Gesang und Musiktheater an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien bei Prof. Julia Bauer-Huppmann, sowie Lied bei Charles Spencer. Ihr Repertoire reicht vom Barock bis zu Uraufführungen und so brachten Konzertauftritte die junge Künstlerin bereits nach Italien, Spanien, Deutschland, Schweiz, Schweden und die USA. Zu ihren Konzertpartnern gehören Orchester wie das Bach Consort Wien, L’Orfeo, Ensemble Sonare, Mozarteum Orchester Salzburg, Jeunesse Orchester Wien, Staatskapelle Weimar oder die Sinfonietta Baden. Auf der Opernbühne ist Elisabeth Wimmer zur Zeit als Adele (Fledermaus), Sophie (Rosenkavalier) und Pamina (Zauberflöte) vor allem am Deutschen Nationaltheater Weimar zu erleben.

Katrin Wundsam

Katrin Wundsam studierte Gesang an der Bruckner-Privatuniversität Linz bei Prof. Gerald Trabesinger und Sologesang am Mozarteum Salzburg bei Frau Prof. Ingrid Mayr. Daneben nahm sie Unterricht im Fach Lied und Oratorium bei Prof. Wolfgang Holzmair und belegte Meisterkurse bei KS Robert Holl und Kurt Widmer. Sie wurde gesangstechnisch von Prof. Irina Gavrilovici (Wien) betreut, seit Anfang 2010 nimmt sie Unterricht bei Margreet Honig (Amsterdam).

Als Ensemblemitglied der Oper Köln hat sich die österreichische Mezzosopranistin ein bereits Rollenspektrum angeeignet und begeisterte die letzten Jahre u.a. als Prinz Orlofsky, Sesto, Hänsel, Suzuki und Nicklausse. Unter Alessandro De Marchi debütierte sie erfolgreich als Smeton in Donizettis ANNA BOLENA und unter Markus Stenz sang sie Martuccia in Schrekers DIE GEZEICHNETEN. Mit Will Humburg am Pult und in der Regie von Olivier Py stand sie auch in ihrer ersten Verdi Partie auf der Opernbühne, als Preziosilla in LA FORZA DEL DESTINO.

Zudem konnte sie ihr Repertoire um anspruchsvolle Barockpartien wie Bradamante (ALCINA), Penelope (IL RITORNO D`ULISSE IN PATRIA), oder Ottavia (L`INCORONAZIONE DI POPPEA) erweitern.

Einen wichtigen Erfolg hatte sie als Floßhilde, 2. Norn und Grimgerde während eines RING-China-Gastspiels in Shanghai. Von der Staatsoper Hamburg wurde Katrin Wundsam für Dorabella und Hänsel eingeladen, bei ihrem Debüt bei den Bregenzer Festspielen sang sie in Ernst K?eneks KARL V, an der Oper Bonn Bradamante in Vivaldis ORLANDO FURIOSO, bei den Opernfestwochen Bad Hall Orpheus in Glucks ORPHEUS UND EURYDIKE und am Linzer Landestheater Olga, Flora oder Dryade.

Kürzliche Debüts waren ihr Rollendebüt als Rosina/ IL BARBIERE DI SIVIGLIA unter Alfred Eschwé an der Staatsoper Hamburg und ihr Hausdebüt an der Semperoper Dresden mit Dorabella mit Omer Meir Wellber am Pult, wohin sie in der Spielzeit 2015/2016 wiederum als Rosina (diesmal unter der Leitung von Matteo Beltrami) zurückkehrte.

Im Sommer 2014 war Wundsam erneut zu Gast bei den Bregenzer Festspielen, wo sie unter Patrick Summers als Dritte Dame auf der Seebühne sowie in den beiden Einaktern LE ROSSIGNOL von Igor Stravinsky und L`HIRONDELLE INATTENDUE von Simon Laks zu sehen war. 2013 sang sie ebenfalls Dritte Dame in der ZAUBERFLÖTE sowie NEUNTE BEETHOVEN mit Claus Peter Flor und den Wiener Symphonikern.

Höhepunkte der vergangenen Saison waren ihr Debüt als Carmen sowie das umjubelte Singspiel von Georg Kreisler HEUTE ABEND: LOLA BLAU. In der Saison 2015/16 war Katrin Wundsam an der Oper Köln als Ascanio in einer Neuproduktion von Berlioz BENVENUTO CELLINI unter Francois Xavier Roth sowie als Dorabella in Mozarts COSÌ FAN TUTTE unter Francesco Pasqualetti zu hören. Einen besonderen Publikumserfolg bescherte ihr die darauf folgende Wiederaufnahme als LOLA BLAU.

Auch als Konzertsängerin ist die österreichische Mezzosopranistin sehr gefragt – im Wiener Musikverein debütierte sie mit Igor Stravinskys LES NOCES unter Cornelius Meister und dem RSO Wien sowie mit Mozarts REQUIEM beim Mozarteumorchester Salzburg unter Laurence Equilbey. Im Konzerthaus Berlin hat sie unter Andreas Spering in Bachs TRAUERODE sowie in Schuberts Messe in AS DUR mitgewirkt. Im Hamburger Michel sang sie unter Christoph Schoener Mozarts REQUIEM und eine Bach Kantate. Luciano Berios FOLK SONGS standen bei der Silvestergala mit dem WDR Sinfonieorchester und Jukka-Pekka Saraste in der Kölner Philharmonie am Programm. In Grafenegg gastierte sie mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter Ivor Bolton mit Mozarts VESPERAE SOLENNES und der KRÖNUNGSMESSE, im Herbst 2015 war sie mit dem Concert Olympique in Beethovens MISSA IN C-DUR in Antwerpen und Brügge zu erleben.

Im Konzertbereich war Katrin Wundsam zuletzt im Rahmen des 10jährigen Jubiläums des Grafenegg Festivals in Gerald Wirths CARMINA AUSTRIACA zu erleben, gefolgt von ihrem Debüt beim Rheingau Musikfestival in Beethovens MISSA SOLEMNIS unter Leitung von Andrés Orozco-Estrada.

Weitere Höhepunkte der Spielzeit 2016/2017 sind neben einer Wiederaufnahme von BENVENUTO CELLINI Ravels L’HEURE ESPAGNOLE in Köln, Beethovens MISSA SOLEMNIS in Hamburg, Bachs WEIHNACHTSORATORIUM in Essen sowie Beethoven NEUNTE SINFONIE mit den Düsseldorfer Symphonikern unter Adam Fischer. Schließlich wird sie im Rahmen der Salzburger Osterfestspiele 2017 als Grimgerde in Richard Wagners DIE WALKÜRE unter Christian Thielemann zu erleben sein, eine Produktion, mit welcher sie im Herbst 2017 auch beim Beijing International Music Festival zu Gast sein wird.

Zu ihrem Konzertrepertoire zählen außerdem das VERDI REQUIEM, mit einem Programm südamerikanischer Barockmusik war sie zu Gast beim „Psalm-Festival“ Graz und gestaltete in Spanien und Luxemburg gemeinsam mit dem Bach Consort Wien ein virtuoses Barockprogramm mit Arien von Vivaldi, Monteverdi und Händel (u.a. „Transit aetas“ und „Lamento d‘Ottavia (“Addio Roma”). Weitere Konzertreisen führten sie mit Pergolesis STABAT MATER, Händels MESSIAH und Bachs WEIHNACHTSORATORIUM, MATTHÄUS- und JOHANNES PASSION durch Österreich, Deutschland, Italien, Spanien und Schweden.

Bei ihrem ersten Auftritt bei den Ittinger Pfingstkonzerten gestaltete sie drei Soloabende mit Werken von Hans Werner Henze, Paul Hindemith und Carl Philipp Emanuel Bach, wofür sie von Publikum und Presse gefeiert wurde.

Richard Wagners WESENDONCK LIEDER interpretierte sie gemeinsam mit den Kölner Kammersolisten. Mit Liedern von Richard Strauss, Gustav Mahler und Johannes Brahms präsentierte sie sich dem Kölner Publikum erstmals auch als Liedsängerin.

In der Saison 2010/11 wurde Katrin Wundsam mit dem Kuratoriumspreis „Meisterkurs“ vom Rheinischen Kuratorium Oper Köln e.V. unterstützt.

Birgit Fluch

Geboren in Waidhofen/Ybbs. Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Barbara Gisler-Haase und Wolfgang Schulz sowie an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin bei Benoît Fromanger, Diplom jeweils mit Auszeichnung. Zahlreiche Meisterkurse, besonders prägende künstlerische Impulse namhafter Piccolisten wie Günter Voglmayr (Wiener Philharmoniker) und Maurizio Simeoli (Mailänder Scala).

Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe wie „Jugend musiziert“, „Concertino Praga“, „Musica Juventutis“ und „Gradus Ad Parnassum“. Stipendiatin verschiedener Kulturstiftungen, darunter „Dr. Robert und Lina Thyll-Dürr, Schweiz“, „Herbert von Karajan-Centrum Wien“, „Tokyo Foundation“, „Werner Tripp Memorial Foundation“ und Yehudi Menuhin „Live Music Now e.V.“ in Wien und Berlin.

Substitutin u.a. bei den Wiener Philharmonikern, in der Wiener Staatsoper und Volksoper, im ORF Radio-Symphonieorchester, im Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim.

Seit 2013 mehrere Gastengagements am Solo-Piccolo an der Mailänder Scala. Mitglied im Verein Wiener Johann Strauss Orchester. Seit September 2009 Flötistin im Tonkünstler-Orchester Niederösterreich.