Kurkonzert
Besetzung
Bereits 1926 wurde ein Kurorchester zur Unterhaltung der Gäste ins Leben gerufen. Die Regimentsmusik des Alpenjäger-Regiments Nr. 8 aus Wels unter Militärkapellmeister Handl spielte in diesem Jahr bereits 37 Konzerte pro Saison.
Im Pavillon und in der Wandelhalle spielten vorerst kleinere Ensembles, ab 1936 die Kurkapellen „Lehrer“ und „Pfleger“. Anerkannte Musiker wie der weltbekannte Cellist Heinrich Schiff, der Geiger Gerhard Schulz (Alban-Berg-Quartett), die Wiener Philharmoniker Ernst Ottensamer (Soloklarinettist) oder Hubert Kroisamer (Stimmführer der ersten Violinen)
begannen ihre Karriere als Kurorchester- oder Gastmusiker in Bad Schallerbach.
In den 50ern waren es Prof. Karl Schatz, in den 70ern Prof. Helmut Trawöger, dann bis 1995 eine rumänische Kapelle, die die Kurorchestertradition hochhielten und die Schallerbacher Kurmusik als eine von nur noch dreien in Oberösterreich überleben
ließen.
Das Kurorchester Bad Schallerbach wurde 1996 von Peter Gillmayr und Josef Ortner neu gegründet und besteht aus namhaften Musikern, vorwiegend aus der Region, allesamt Musikschullehrer und Orchestermusiker. Dutzende Studenten und auch fortgeschrittene Musikschüler haben seither Orchestererfahrung in diesem renommierten Klangkörper sammeln können.
Spielte das Kurorchester unter der Leitung von Peter Gillmayr früher auch dienstags und samstags, gibt es jetzt nur noch die Tradition der Sonntagnachmittag-Konzerte von Muttertag bis Ferienende mit Dirigent Josef Ortner im Atrium Innenhof.